Herren I - Eintracht Ludwigshafen - 8:8 vom 08.01.2005 18:00 Uhr

Dass der Gegner stark sein würde und unbedingt gewinnenwollte war allen klar, ebenso dass sich die Eintracht mitihren beiden Neuzugängen deutlich verstärkt hatte. So gingendie Mannen um Thomas Weege auch durchaus vorgewarnt an denStart. Dass es aber so schlimm kommen würde, hatte wohlniemand ernsthaft erwartet. 0:5 hieß es schon nach kurzerZeit und so langsam dämmerte es Spielern und Heimpublikum,dass die Gäste nicht nur spielerisch, sondern auchkämpferisch immer einen Schritt voraus waren. Schon machtesich in der ein oder anderen Miene eine Spur von Resignationbreit - aber wollte man sich als Tabellenführer derartüberrollen lassen ? Das mittlere Paarkreuz mit Jens Zwickerund Thomas Weege brachte dann endlich den ersehntenHoffnungsschimmer - 2:5. Das hintere Paarkreuz mit AndreasVerst und Thomas Willersinn konnte sich nicht so konsequentdurchsetzen - Mist, nur 3:6. Auch vorne lief es nicht ganzrund. Peter Maisel hatte an diesem Tag einfach die Seuche amSchläger und konnte seine bisher hervorragenden Leistungennicht abrufen. Parallel dazu musste sich Jens Zwickergeschlagen geben und es hieß 3:8. Sollte es das schongewesen sein ? Den Gästen war die Vorfreude und Entspannungschon deutlich anzusehen - die Gastgeber schauten rechtbetreten drein. Aber verloren hat nur der, der schonaufgegeben hat. Jürgen Jelonnek war noch in der Partie - erjedenfalls wollte den Schlußstrich nicht ziehen - 4:8. Undjetzt erst recht - trotzig, bissig und spielerisch mit jedemBall stärker werdend. Thomas Weege - Andreas Verst - ThomasWillersinn - wenns Vorne nicht läuft muss die zweite Reihezupacken. Und tatsächlich - 7:8 ! Das Tor zum nicht mehr fürmöglich gehaltenen Unentschieden stand einen kleinen Spaltoffen. Doch die Gäste waren stark - gerade in den Doppeln.Jens Zwicker und Andreas Verst im Schlussdoppel gegen ReneNickel und Ralf Malinowski. Konnten unsere beiden denzurückgewonnenen Kampfgeist und Siegeswillen mit in diePartie nehmen ? Gab es überhaupt eine Chance nach 3vergebenen Eingangsdoppeln ? Aber der nervenzerreissendeSpielverlauf hatte seine Spuren hinterlassen. Sichtlichverunsichert agierten die Gäste im alles entscheidendenSchlussdoppel - und die Gastgeber ließen nicht locker. ZumSchluss durfte Birkenheide feiern. Ein wichtiger Punkt imKampf um die Meisterschaft war mit dem 8:8 gerettet. DieGäste waren natürlich mehr als enttäuscht. An dieser Stelle(auch wenn man sich nix dafür kaufen kann) liebeEintracht'ler - unser aller Anerkennung und Respekt. Seltenwar ein Spiel mit dieser Bedeutung und mit einem derartkämpferischen Verlauf so ausgesprochen fair und sportlich -wir wünschen Euch für die weitere Runde alles Gute und dasnötige Glück. (AV)

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